Heilung für Hunde 1.2

Im ersten Teil über das Thema Heilung für Hunde habe ich über Möglichkeiten alternativer und sanfter Heilmethoden geschrieben.

Ich habe auch den Gedanken darüber geäußert, wie segensreich es für unsere Hunde - und natürlich auch für uns Menschen - wäre, wenn Naturheilkunde sowie Alternativmedizin und die Allgemeinmedizin Hand in Hand gehen könnten.

Unter Naturheilkunde verstehe ich auch die energetische Medizin, die ich selbst anwende und mit der ich persönlich schon so viele Jahre gute Erfahrungen sammeln durfte.

Zur energetischen Medizin gehören insbesondere

Diese Drei sind in Kombination sinnvolle und wirksame Möglichkeiten, Menschen und Tieren zu helfen.

Auch die Klassische Homöopathie nach Samuel Hahnemann, die Schüßler Salze, die Bachblütentherapie, Atemtherapie, Lichttherapie, Kältetherapie u.v.a. gehören dem Bereich der naturheilkundlichen alternativen Heilansätze an.

In der TCM (= Traditionelle Chinesische Medizin) gibt es beispielsweise die Akupunktur als Hilfe und Heilungsweg für Hunde. Es lohnt sich in diesem Zusammenhang sehr, sich mit der Organuhr zu beschäftigen.

Sanfte alternative Heilweisen sind wirksam und nebenwirkungsfrei.

Sie haben auch noch einige weitere klare Vorteile. Denn Ursache bzw. die Zusammenhänge zur Entstehung einer Erkrankung werden näher betrachtet, erforscht und im Anwendungsplan anschließend berücksichtigt und mit einbezogen.

Die Ursache einer Erkrankung herauszufinden, das zugrundeliegende Thema oder den erlittenen Konflikt im Zusammenhang mit Krankheit und Symptomen zu erfahren, ist ein ganz elementarer Schritt im Heilungs-, Reparatur- und Genesungsprozess.

In der Allgemeinen Medizin (manche verwenden auch den allumfassenden Begriff Schulmedizin). werden Symptome betrachtet, um anschließend medikamentös oder chirurgisch zu helfen. Doch bei näherem Hinsehen und Nachfragen kann die Allgemeine Medizin über die Ursachen leider oft keine bis nur vage Auskünfte geben.

Sie steigt sozusagen erst im Symptomstadium ein, und hat leider trotz ihrer immensen diagnostischen Möglichkeiten wenig genaue und detaillierte Ursachenbenennung.

Die Ursache herauszufinden und zu wissen, ist jedoch Einer der wichtigste Eckpfeiler im Rahmen von Anwendungen, Heilung, Gesundung und Gesunderhaltung. Sanfte Heilweisen benötigen zuweilen mehr Zeit und mehr Geduld. Dies sind Kriterien, die manche Menschen bereits daran hindern können, diesen Heilungsweg zu wählen und zu gehen.

Daher die berechtigte Frage, die wir uns hier stellen könnten: Warum haben wir eigentlich immer weniger Zeit, und immer weniger Geduld?

Ich versuche mal eine Antwort aus meiner Sicht der Dinge:

Weil wir in einer schnelllebigen Zeit leben, in der alles immer schneller gehen soll und alles einfach nur noch schnell wieder funktionieren muss?!

Doch möge sich jeder an diesen Themen interessierte Leser, der sich dessen bewusst ist, seine eigenen Gedanken dazu machen.

Im Zusammenhang mit der Allgemeinmedizin sind für mich persönlich die Bereiche der Notfallmedizin und Notfallchirurgie die Wichtigsten. Diese Bereiche haben meines Erachtens die größte Bedeutung. Hier wird eine sehr besondere Arbeit geleistet, der ich meine größte Wertschätzung und Hochachtung entgegenbringe. Allen anderen Bereichen der Allgemeinmedizin stehe ich berechtigterweise kritisch gegenüber in dem Sinne, dass ich Maßnahmen, beispielsweise die Notwendigkeit einer Medikamentengabe, die mit Nebenwirkungen verbunden ist, immer hinterfrage. Und abwäge!

Hier ein weiterer Erfahrungsbericht zum Thema Heilung für Hunde.

Ein interessantes Erleben, wie Naturheilkunde und Schulmedizin Hand in Hand gehen.

Zuvor möchte ich darauf hinweisen, dass ich mir seit dem Jahr 2020 und den darauf folgenden Jahren aus guten Gründen abgewöhnt habe, vom „Immunsystem“ eines Lebewesens zu sprechen. Ich verwende stattdessen das Wort „Abwehrsystem“ im Sinne einer guten Reaktionsfähigkeit eines Organismus im Falle seiner Erkrankung in Heilung zu gehen.

Doch nun zu dem, was ich im Jahr 2009/2010 erlebt habe.

Meine Labradorhündin Branka (siehe Foto oben) erkrankte im Alter etwa 5-6 Jahren schwer. Es war in der kalten Jahreszeit. Ich muss dazu erwähnen, dass Branka bei jedem Wetter im Bach war. Egal wie kalt es war, egal wie kalt das Wasser war, sie stürzte sich immer in die Fluten, und kam dann im tiefen Winter, als es zur damaligen Zeit hier auch noch viel Schnee gab, mit leicht angefrorenem Fell und Eiszäpfchen am Schnauzbart wieder heraus.

Vermutlich war dies neben einem erlittenen Konflikt und einem geschwächten Abwehrsystem die Hauptursache für eine beginnende Lungenentzündung.

Nachts lag Branka für gewöhnlich immer im Hundekorb neben meinem Bett. Es war also sehr ungewöhnlich, dass sie eines Nachts zu mir ins Bett kam und sich an meinem Oberkörper einkuschelte. So bemerkte ich, dass sie im Laufe dieser Nacht hohes Fieber bekam.

In den frühen Morgenstunden fing sie an zu husten.

Ich bekam am nächsten Morgen gleich einen Termin bei meiner Tierärztin. Und nach dem Abhören der Lunge stand die Diagnose Lungenentzündung. Über die Ursache wurde nicht gesprochen.

Branka bekam ein Antibiotikum (als Spritze), womit ich – angesichts der Diagnose – einverstanden war.

Da ich ahnte, dass eine Verkühlung nicht die einzige Ursache sein konnte, habe ich zeitgleich eine Tierheilpraktikerin aufgesucht, die Brankas gesamtes Biosystem naturheilkundlich mit einer Spritzenkur Propolis unterstützte. Propolis ist ein Naturprodukt und stärkt das Abwehrsystem. Es wird von Honigbienen produziert, wirkt entzündungshemmend und antibakteriell.

Ich kaufte außerdem einen Hundemantel. Es fühlte sich ungewöhnlich an, einen Mantel für einen Labrador mit jede Menge Unterwolle zu besorgen. Doch weil Branka weiterhin fieberte und vor allem abends und früh morgens draußen fror, brauchte sie diesen Mantel.

Wir schonten Branka, hegten und pflegten sie. Gingen nur für die wichtigsten Geschäfte vor die Türe. Wir trugen sie die Treppe ins Haus, trugen sie ins Auto, um zur Tierarztpraxis oder zur Tierheilpraktikerin zu fahren, wir hielten sie warm und fütterten sie gut. Sie fraß weiterhin gerne, was ein gutes Zeichen war, und sie schlief sehr viel. Was auch IMMER ein sehr gutes Zeichen ist. 

Doch selbst dieses schnelle Handeln auf allen Ebenen konnte nicht verhindern, dass Branka in den darauffolgenden zwei Wochen stark an Gewicht verlor, Durchfall und ein stumpfes Fell bekam. Sie wog vor der Erkrankung 28 kg, war eine sehr schlanke, sportliche und überaus aktive Hündin. Nach vollständiger Abheilung der Erkrankung wog sie nur noch knapp 23 kg.

Ich freute mich sehr, als es Branka wieder besser ging. Sie erholte sich vollständig und nahm rasch wieder an Gewicht zu.

Worüber ich mich damals aber auch ganz besonders freute war die Tatsache, dass meine Tierärztin wusste, dass ich mit Branka mehrmals in diesen beiden Wochen bei einer Tierheilpraktikerin war, die Brankas Selbstheilungskräfte anregte und stärkte.

Und die Tierheilpraktikerin wusste, dass ich mit Branka regelmäßig und engmaschig zum Abhören und für die Antibiotikagaben bei der Tierärztin war. 

Die Offenheit dieser beiden kompetenten Menschen, ihre gegenseitige Anerkennung und Zusammenarbeit im weiteren Sinne waren für mich sehr hilfreich, und sie halfen Branka, wieder ganz gesund zu werden.

Solch einen Heilungsweg würde ich mir für alle Hunde dieser Welt wünschen!