Halsband & Leine

Halsband und Leine sind das wichtigste Zubehör für Hunde.

Emma - schwarz - im Alter von 8 Wochen.

Bild rechts: Mina - hell - mit 9 Wochen.

Es gibt viele verschiedene Auswahlkriterien, unzählige mögliche Varianten und ein vielfältiges Angebot, sodass diese Anschaffung auf jeden Fall auch immer eine Individuelle bleibt.

Ich habe bei der Auswahl von Halsband und Leine für meine Hunde immer als erstes auf die Zweckmäßigkeit im alltäglichen Gebrauch, die Funktionalität, den Sicherheitsaspekt und das Gewicht geachtet.

Danach erst spielte das Optische eine Rolle. Zu meiner schwarzen Labradorhündin Emma passte die Farbe rot einfach sehr gut.

Auch meine Labradorhündin Mina trug als Welpe anfangs dieses Halsband. Zu ihrer hellen Fellfarbe passte das rote Halsband ebenso gut. Mina hatte jedoch aus Sicherheitsgründen aufgrund der rasant wachsenden Anzahl an Verkehrsteilnehmern, explizit Fahrradfahrern, meistens ein Brustgeschirr (siehe Bild unten) an. Diese Brustgeschirr hatte auch Emma getragen, wenn wir im Wald unterwegs waren, immer in Kombination mit einer Schleppleine.

Weil der Labrador gerne im Wasser schwimmt, ist ein Halsband aus Material, das schnell trocknet wie z.B. Neopren oder Fleece unter dem Gurtband geeigneter als beispielsweise ein Halsband aus Leder.

Seit einiger Zeit gibt es Halsbänder aus Kunststoff, auch Biothane genannt. Sie sind abwaschbar und nahezu unverwüstlich.

Wenn wir Halsband und Leine für Hunde einkaufen, sollten wir – explizit beim Welpen – auf ein sehr leichtes Material achten. Viele Welpen müssen sich erst noch an das Halsband gewöhnen. Ebenso wie das Laufen an der Leine erst noch erlernt werden muss.

Schwere, breite Halsbänder und dicke Leinen mit großen und schweren Karabinerhaken wären da kontraproduktiv.

Auch bei kleineren Hunderassen sind leichte Ausführungen bei Halsband und Leine für die Hunde geeigneter. Grundsätzlich sollte man vor dem Kauf auch immer zuvor den Halsumfang des Hundes messen.

Schmalere Halsbänder mit Klickverschluss und kleinen Karabinerhaken können Welpen und kleinere Hunde, die nicht so viel wiegen, sehr gut gut und sicher halten.

Ich habe das Welpen Halsband für Emma von Hunter bei Romneys im Internet bestellt. Es war damals in der Gr. S auf 7,99 € reduziert. Ein ähnliches Halsband, auch Größe S, gibt es im Fressnapf von der Marke Anione für 6,99 €.

Die Leine habe ich in einem kleinen Ladengeschäft hier im Ort gekauft. Wächst der Hund, verändern sich selbstverständlich die Breite und Länge des Halsbandes und die Größe des Karabinerhaken.

Wenn ein Hund gut hört, bietet sich auch der Gebrauch einer Moxon-bzw. Retrieverleine (siehe Foto unten links) an.

Bei dieser Leine ist das Halsband inbegriffen. Die Schlaufe wird mit einem Stopp aus Leder oder Hirschhorn so auf die Halsgröße des Hundes eingestellt, dass der Hund einen leichten Zug verspürt, wenn er anfängt zu ziehen.

Diese Leine finde ich sehr gut, um dem Hund das lockere Laufen an der Leine beizubringen. Darf der Hund frei laufen, wird die komplette Leine abgenommen, kann aber jederzeit einfach und schnell wieder dem Hund umgelegt werde, um ihn zu sichern.

Ich stelle mir das Gefühl von Freiheit bei einem Hund, der nichts an sich trägt, einfach wunderbar vor. Das muss sich für einen Hund wunderbar anfühlen.

 

 

Linkes Foto: Moxon - bzw. Retrieverleine

Rechtes Foto: Signalhalsung und Leuchthalsbänder

Zum Thema Halsband und Leine für Hunde gibt es noch weitere erwähnenswerte mögliche Halsungen für Hunde und eine spezielle Leine, deren Anschaffung sinnvoll sein kann.

Zunächst zu den (Leucht-) Halsbändern.

Ich habe einen schwarzen Labrador, den man in der Dämmerung oder Dunkelheit nicht gut sehen kann. Bei Nacht sieht man ihn überhaupt nicht mehr (außer es liegt eine geschlossene Schneedecke).

Es gibt zwar Halsbänder mit reflektierenden Materialien, doch diese machen den Hund nur sichtbar, wenn er angeleuchtet wird. Da kann es unter Umständen beispielsweise für einen plötzlich auftauchenden Radfahrer knapp werden.

Deshalb habe ich im Fressnapf vor Ort Leuchthalsbänder mit LED (siehe oben rechts im Bild) gekauft. Einen kleinen Leuchtreif für den Welpen, und später den etwas größeren Ring für den ausgewachsenen Hund.

Man kann diese Leuchtbänder aber auch noch durch einfaches Zuschneiden an die Halsgröße des eigenen Hundes anpassen. Sehr praktisch!

Wenn wir in der Dämmerung oder bei Dunkelheit draußen unterwegs sind, finde ich diese einfachen Leuchthalsbänder, die man zwar regelmäßig aufladen muss, gut. Sie kennzeichnen den Hund gut und erfüllen ihren Zweck vorbildlich. Ich kann sie also sehr empfehlen.

Mit dem zusätzlich zum Halsband angelegten Leuchtring sehe ich im Dunkeln meine Hunde. Und meine Hunde werden gesehen.

Ich selbst führe meine Hunde bei Dunkelheit zusätzlich aus Sicherheitsgründen immer an der Leine. In der Dämmerung, wenn ich mit beiden Hunden unterwegs bin, darf Emma in sicheren Bereichen ohne Leine laufen. Mina habe ich da noch angeleint.

Im Hellen darf Mina mittlerweile immer mehr frei laufen. Es war eine Umstellung, mit zwei Hunden unterwegs zu sein. Spaziergänge mit Emma alleine sind entspannt, denn Emma bleibt immer in der Nähe, hört gut, falls es notwendig ist und frisst auch nicht mehr jeden Mist oder Müll, der – leider viel zu viel – in der Natur liegt. Da kann ich „tagträumen“.

Mit Mina ist das Anders. Sie macht schon mal so ihr eigenes Ding, frisst noch irgendeinen Mist (obwohl wir viel üben!), und hat Tage, wo sie an der Leine zieht. Wann immer es geht und sicher ist, lasse ich sie frei. Auch sie braucht die Freiheit, will rennen und toben. „Tagträumen“ geht bei Spaziergängen mit Mina nicht. Ich muss konzentriert bleiben und in den richtigen Momenten reagieren können.

Doch nun zur „Signalhalsung“.

Ein weiteres von uns – meistens im Wald – verwendetes Band ist die orangefarbene Signalhalsung (siehe oben). Es gibt sie in vier verschiedenen Größen von Hunter bei Romneys.

Man kann diese sog. Signalhalsung mit Klettverschluss ganz einfach zusätzlich zum Halsband um den Hals des Hundes anbringen. Sie bedeutet für jeden potentiellen Jäger: „STOPP! Dieser – eventuell freilaufende – Hund darf nicht geschossen werden!“

Die Signalhalsung hat einen Klettverschluss. Diese Halsung ist nicht zum Anleinen eines Hundes daran geeignet, da sie sich leicht löst. Diese Art des schnell und leicht öffnenden Verschlusses soll verhindern, dass ein beispielsweise jagdlich eingesetzter Gebrauchshund irgendwo im Unterholz an seiner Halsung hängenbleibt und sich womöglich stranguliert!