Rohfutter für Hunde - Merkmale der Gesundheit
Das Rohfutter für Hunde stellt nicht nur anatomisch betrachtet die beste Fütterungsmöglichkeit für einen Hund dar.
Die artgerechte Rohfütterung ist auch zur allgemeinen Gesunderhaltung des Hundes ein absolut geeignetes Ernährungsmodell.
Entscheidend bei diesem Modell ist, dass das Rohfutter für Hunde als Hauptbestandteil rohes Fleisch enthält, dass es frisch
und möglichst unbehandelt ist und dass man weiß, was der Hund tatsächlich an Zutaten bekommt.
Weitere frische Zutaten wie beispielweise Karotten, Salat, Spinat, Äpfel u.v.m. sind immer möglich. Sie können vom Hundehalter selbst zusammengestellt und zugefüttert werden. An dieser Stelle nochmals der Hinweis auf das meiner Ansicht nach beste und umfassendste Werk zur Rohfütterung von Hunden „Natural Dog Food“ von Susanne Reinerth.
Es ist hilfreich und wichtig zu wissen, welche weiteren Zutaten – neben rohem Fleisch – an den Hund verfüttert werden dürfen.
Ich verfüttere zum Beispiel keinen Knoblauch an meine Hunde, und keine Trauben, weil ich weiß, dass dadurch die Nieren meiner Hunde geschädigt werden können.
Ein weitere hilfreiche, umfassende und empfehlenswerte Broschüre von Swanie Simon zum Thema gibt es bei der HeimatHund GmbH.
Für meine eigenen Hunde stelle ich hin und wieder eine Art Smoothie mit püriertem Obst und Gemüse her. Dabei variiere ich viel, um Abwechslung in den Speiseplan meiner Hunde zu bringen.
Dafür nehme ich meist einen Apfel, eine Banane, eine Birne, eine Gurke, Feldsalat (oder Rucola) und etwas Leinöl (zur Aufbewahrung im Kühlschrank). Wie gesagt, auch andere Varianten sind denkbar.
Im Zusammenhang mit dem Thema Ernährung und der artgerechten Rohfütterung möchte ich gerne einige Gedanken über die Merkmale der Gesundheit beim Hund ergänzen.
Was sind die Merkmale der Gesundheit beim Hund?
Auf diese Frage fand ich zusätzlich zu meinen eigenen Vorstellungen von Gesundheitsmerkmalen eine hervorragende Antwort in einem Buch des Tierarztes Dr. Hans Günter Wolff.
Ich zitiere:
„Der gesunde Hund ist unbeschwert und fröhlich. Seine Augen blicken hellwach und neugierig. Jede Veränderung in der Umgebung wird sofort wahrgenommen und verarbeitet. Sein Fell ist glänzend, die Haare liegen dicht und gleichmäßig am Körper an. Er ist bewegungsfreudig und als junger Hund auch verspielt. Familienangehörige und Freunde werden schwanzwedelnd bei der Heimkehr begrüßt, Vorbereitungen für einen Spaziergang schon im Voraus erahnt.
Er zeigt seine Freude darüber, springt gern ins Auto, wenn es nötig ist.
Er hat guten Appetit, fordert oft zu gewohnter Zeit seine Mahlzeit an und futtert sie ohne jede Pause. Trinkt ab und zu, nicht zu viel, nicht zu wenig. Produziert geformten Stuhl, 2 bis 3-mal täglich in Farben je nach Ernährung.
Seine Körperöffnungen wie Fang, Ohren, Augen, After und Scheide sind blitzsauber, weder verschmutzt noch verklebt oder unangenehm riechend. Die normale Körpertemperatur schwankt im Laufe des Tages zwischen 37,5 und 39°C, erst darüber beginnt Fieber.
Wenn wir diesen einfachen und umfassenden Ausführungen von Dr. Wolff folgen,
entsteht vor dem inneren Auge
das Bild von einem gesunden Hund.
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