Leckerchen für Hunde

Ist es möglich die handelsüblichen Leckerchen, auch Hunden während einer artgerechten Rohfütterung zu geben?

Grundsätzlich würde ich sagen: Ja, das ist möglich.

Doch auch bei diesem Thema gibt es eine andere Sicht auf diese zahlreichen, in allen Farben und Formen angebotenen Leckerli Produkte. Aus eigener Erfahrung rate ich zur Vorsicht. Unsere Labradorhündin Emma (rechts im Bild) hat eine Unverträglichkeit bezüglich Konservierungsstoffen, Aroma- und Farbstoffen, Verdickungsmitteln und Geschmacksverstärkern. Alle diese Zutaten, die Emma nicht verträgt, sind in nahezu fast allen fertigen Leckerchen für Hunde enthalten.

Wir haben von dieser Unverträglichkeit bei Emma u.a. über die regelmäßig von uns angeforderte professionelle Fellanalyse erfahren.

In der Wachstumsphase von Hunden ist es sinnvoll und hilfreich etwa 1-3x im Jahr solch eine Haaranalyse machen zu lassen, um nichts Wesentliches und Wichtiges zu versäumen. Später reicht 1x im Jahr, alle zwei Jahre oder im Falle einer Erkrankung, deren Ursache noch ungeklärt ist. Hier ist die Haaranalyse meines Erachtens nach das beste Hilfsmittel, um herauszufinden, was dem Hund fehlt.

Zurück zum Thema Leckerchen.

Das Loben mit Leckerchen ist bei uns nicht vordergründig, wir versuchen es aus verschiedenen Gründen weitgehend zu vermeiden. Zunächst war die Tatsache einer Unverträglichkeit bei Emma daher kein allzu großes Problem.

Aber als „Wertschätzung“ oder für eine „Futtersuche im Wald“ suchten wir dennoch eine gesunde Alternative zu den handelsüblichen Produkten. So bekommt unsere Emma ab und zu einen zerteilten Hühnerflügel oder Hühnerschenkel. Diese sind im rohen Zustand völlig ungefährlich für den Hund!

Inzwischen hat sich durch den zweiten Hund, die Mina, dahingehend etwas verändert, dass ich wegen Mina oftmals Leckerchen dabei habe. Das findet Emma natürlich auch toll. Deshalb habe ich als Leckerli für die beiden Hunde Platinum als Belohnung ausgewählt. Platinum enthält keine Konservierungsstoffe, ist getreidefrei und hat einen hohen Fleischanteil. Ein 5 kg Sack (Huhn, Lamm oder Rind) kostet 25€ und hält für mindestens 9 Monate Belohnung für meine Hunde und Besuchshunde.


Hier ein sehr wichtiger Hinweis:

Im Backofen erhitztes und gebratenes Huhn oder Hühnerteile, die Knochen enthalten, dürfen nicht an den Hund verfüttert werden.

Die erhitzten Knochen des Brathühnchens können schnell zersplittern und die spitzen Knochen sind sehr gefährlich für den Hund!


Eine tolle weitere Alternative zu den fertigen Leckerli Produkten ist das Trockenfleisch, das wir in einem Dörrapparat (siehe Bilder unten) selbst herstellen.

Wir bestellen dafür Fleisch von Bunz No.1, den Stuttgarter Futterprofis. Das Fleisch bekommen wir von dort abgepackt in 1 kg Beuteln

in Gulasch ähnlich großen Fleischstücken. Wir schneiden es in dünne Scheiben und dörren es für mehrere Stunden.

Anschließend bewahren wir die getrockneten Fleischstücke in einem luftdurchlässigen Beutel auf.

Bei Bunz No.1 gibt es neben hochwertigem Fleisch auch ein großes Angebot an Snacks für Hunde. Die kostenlose Futterberatung, die hier angeboten wird, habe ich persönlich in Anspruch genommen. Ich kann sie sehr empfehlen.

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