Gemüse für Hunde 1.1

Das Gemüse für Hunde stellt einen wichtigen Bestandteil seiner Nahrung dar.

Gemüse muss dem Hund genauso wie grundsätzlich roh und in zerkleinerter bzw. pürierter Form angeboten werden.

Für die Hundefütterung sind eine Vielzahl von Gemüsesorten geeignet.  Im Gemüse sind Vitamine, Mineralien, Enzyme, Kohlenhydrate und Ballaststoffe enthalten. Je grüner das Gemüse ist, desto wertvoller ist es für den Hund.

Aus diesem Grund sollte auch etwa die Hälfte der Gemüseration aus grünen Blattsalaten bestehen. 

Blattsalate gleichen mit ihrem hohen Basengehalt den Säuregehalt des Fleisches aus.

Man unterscheidet grundsätzlich zwischen überirdisch wachsenden Gemüsesorten und Wurzelgemüse.

Hier eine kurze Übersicht zu den überirdisch wachsenden Gemüsesorten:

Blattgemüse: Kopfsalat, Spinat, Mangold, Feldsalat, Pflücksalat, Eichblattsalat, Rucola und Kresse.

Fruchtgemüse: Gurken, Kürbis, Zucchini und Erbsen.

Weiterhin gibt es Kohlsorten wie Blumenkohl, Grünkohl, Wirsing, Rosenkohl, Chinakohl, Kohlrabi und Brokkoli.

Tomaten, Paprika und Peperoni sind Nachtschattengewächse.

Nachtschattengewächse verfüttere ich NICHT an meine Hunde.

Hier eine kurze Übersicht über das Wurzelgemüse:

Neben den Karotten gehören auch Radieschen, Rettich, Rüben, Schwarzwurzeln, Rote Beete, Spargel, Süßkartoffeln, Topinambur, Knollensellerie und Pastinaken zur Familie der Wurzelgemüsesorten.

Zwiebelgewächse sind Lauch, Gemüsezwiebeln, Lauchzwiebeln und Rote Zwiebeln.

Nachtschattengewächse wie Kartoffeln verfüttere ich äußerst selten und sehr sparsam und nur in gekochter Form (z.B. als eine zerdrückte Salz- oder Pellkartoffel) an meine Hunde.

Eigentlich sind Kartoffeln als Nachtschattengewächse nicht geeignet für die Verfütterung an Hunde. Doch meine Hunde mögen sie so gerne und vertragen sie auch gut. Deshalb – eben wie bereits erwähnt – ab und zu bekommen sie eine gekochte Kartoffel.

Nachtschattengewächse enthalten das für einen Hund giftige Solanin. Deshalb sollten Nachtschattengewächse

(explizit rohe und unreife Gewächse) nicht auf dem Speiseplan eines Hundes stehen!

Nachtschattengewächse sind zum Beispiel Kartoffeln, Tomaten, Paprika, Peperoni und Auberginen. Sie sind also nicht zur Verfütterung an den Hund geeignet.

Ebenso ungeeignet zur Hundefütterung sind Avocados, Hülsenfrüchte wie beispielsweise Erbsen, Linsen und Bohnen und alle Arten von Kohlsorten. Die Kohlarten können ähnlich wie Hülsenfrüchte Blähungen beim Hund auslösen (ausgenommen Chinakohl).

Auch Zwiebeln und Zwiebelgewächse können bei Hunden zu Blähungen führen. Sie sind ebenfalls ungeeignet zu Hundefütterung.

Geeignetes Gemüse für Hunde:

Pürierte bzw. klein geraspelte Karotten. Sie sind ganz hervorragend geeignet für den Hund und enthalten viele Vitamine.

In der Regel frisst sie der Hund auch sehr gerne.

Die Karotte unterstützt durch ihre Anteile an Pektinen den Darm und die Darmschleimhaut. Ihr hoher Gehalt an Karotin (eine Vorstufe zum Vitamin A) ist für die Gesundheit der Augen, der Haut und des Fells hilfreich.

Sinnvoll ist es, dem Futter etwas Öl hinzuzufügen, damit das Vitamin gut aufgenommen werden kann.

 

 

Gurken können gut gewaschen auch mit Schale püriert und verfüttert werden. Sie sind reich an Basen, schwemmen das Wasser aus dem Gewebe und haben eine harnsäurelösende Wirkung.

 

 

 

Rukola (püriert!) verfügt über viel Vitamin C.

Er besitzt eine antibakterielle Wirkung, stärkt das Abwehrsystem und belebt den gesamten Organismus.

Da er viel Kalzium und Magnesium enthält, ist er ein ausgezeichneter Mineralstofflieferant für den Hund.

 

 

 

Der Feldsalat wird in den Wintermonaten zwischen November und März geerntet. Er enthält wichtige Inhaltsstoffe wie Eisen, Phosphor, Kalzium und Kalium.

Mit seinem besonders hohen Vitamin C Gehalt bereichert er den Speiseplan des Hundes.

Auch er sollte zerkleinert oder püriert verfüttert werden.

 

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