Artgerechte Rohfütterung - Die Selbstheilungskräfte stärken

Die artgerechte Rohfütterung für Hunde ist ein Ernährungsmodell, mit dem wir die Selbstheilungskräfte der Hunde unterstützen, pflegen und stärken können. Diese Verbindung zwischen einer guten Ernährung des Hundes mit Rohfutter zu seiner Gesunderhaltung und der Pflege und Stärkung seiner naturgegebenen Selbstheilungskräfte, möchte ich heute knüpfen.


Was wissen wir über Selbstheilungskräfte?


Grundsätzlich verfügen alle Menschen, Tiere, Lebewesen über eine besondere naturgegebene Befähigung zur Selbstregulation, Selbstregeneration und Selbstheilung.

Ich habe großes Vertrauen in diese besondere Befähigung und in die Natur!

Die Fähigkeit zur Selbstregeneration ist etwas, das aus dem Lebewesen selbst kommt.

Beim Mensch als auch beim Hund bedeutet diese Befähigung zur Selbstheilung die Reaktions- und Reparaturfähigkeit des gesamten eigenen Biosystems bei Erkrankung, Infektion und erlittenen Konflikten.

Ein gepflegter und stabiler Organismus ist in der Lage, sich selbst zu heilen. Er startet die notwendigen körpereigene Sonderprogramme zur Heilung selbst.


Ein paar Gedanken zum Verständnis von Krankheit


Eine Krankheit wird durch das Einsetzen von Symptomen „sichtbar“ für uns. Beispiele für Symptome können Fieber, Husten, Ausschlag, ein verändertes Verhalten u.v.m. sein.

Sollten wir uns zum Zeitpunkt des Auftretens von Symptomen nur an den Symptomen orientieren, fehlt uns immer ein ganz wichtiger Teil. Es ist der (An-) Teil, der vor dem Symptomausbruch im Verborgenen stattfand.

Um einen Erkrankungs- und Heilungsverlauf vollständig verstehen und begleiten zu können, benötigen wir das Wissen um diesen „vorgeschalteten“ und „verborgenen“ Anteil. Sicher ist es oft nicht so einfach und kann an „Detektivarbeit“ grenzen, diesen verborgenen Teil als Ursache einer Erkrankung herauszufinden.

Doch forsche ich immer nach der Ursache!

Durch Sammeln von Erfahrungen und Ursachenforschung können wir viel lernen und mit dem damit im Laufe der Zeit erworbenen Wissen unserem Tier helfen.

In den meisten Fällen bekommen Hunde Medikamente, die ihre Symptome lindern und beseitigen.

Ich begegne vielen Hundebesitzern, die von der dauerhaften Medikation ihres Hundes erzählen. Über die Ursache und den Auslöser für die Erkrankung, die die Medikamentengabe rechtfertigt, ist in den meisten Fällen wenig bis nichts bekannt.

(Allgemeinmedizinisch verordnete) Medikamente haben Nebenwirkungen, die neue Krankheitsthemen entstehen lassen.

Die Nebenwirkungen werden unterschätzt.

So entstehen im Laufe der Zeit viele „Schichten“ und die eigentliche ursprüngliche Ursache für eine Erkrankung lässt sich immer schwerer identifizieren.


Was könnten wir tun?


Vom Menschen aus für das Tier ganzheitlich betrachtet, könnten die Schritte zur Heilung, die mehrere Phasen durchläuft, so aussehen:

  1. Das Identifizieren der Ursache einer Erkrankung. Dies kann der Mensch für sein Tier leisten. Herausfinden, was die wirkliche Ursache ist. Häufig können auch erlittene Konflikte Auslöser für Erkrankungen sein.
  2. Für das Verarbeiten auf den drei Ebenen Gehirn, Psyche und Organe Zeit geben. Mit Naturheilmitteln begleiten und lindern. Die Selbstheilungskräfte anregen.
  3. Im Bewusstsein von Reaktions-, Reparatur- und Heilungsphasen gut wahrnehmen und beobachten, wie es dem Hund geht.
  4. Vertrauen in naturgegebene Fähigkeiten entwickeln und die energetische Ebene mit einbeziehen.

Immer wieder neu abwägen!
Eine Tierklinik zur Abklärung, Diagnose und/oder im Notfall sofort aufsuchen!!!

Eine intakte Abwehr und ein gut funktionierendes Abwehrsystem entspricht einer intakten Reaktionsfähigkeit des gesamten Biosystems und seiner Möglichkeiten zur Aktivierung von Selbstheilungskräften.

Ein wichtiger Teil des Heilungsprozesses ist das Starten körpereigener Sonderprogramme zur Konfliktlösung und Heilung.

„Eine gute, intakte Abwehr zu haben“ heißt also „eine gute, intakte Reaktionsfähigkeit des gesamten Biosystems zur Selbstheilung zu haben“.

Bei meinen eigenen Hunden habe ich erfahren, wie einfach es ist, diese Reaktionsfähigkeit zu unterstützen und die Selbstheilungskräfte immer wieder neu zu aktivieren, zu stärken, zu pflegen und zu erhalten.

Neben dem Vertrauen in die naturgegebenen Selbstheilungskräfte und der Herzensführung meiner Hunde habe ich erfahren, wie wichtig ein gutes und gesundes Futter ist.

Hier noch Antworten auf zwei elementare Fragen zu diesem wichtigen Themenkomplex

Wodurch wird das Biosystem des Hundes geschwächt?

  • Stress, körperlichen Stress (Überlastung, Überforderung), emotionalen Stress
  • ungenügend frische Luft
  • unzureichende Bewegung
  • Entwurmungsmittel
  • Floh- und Zeckenmittel
  • Impfungen
  • Medikamente
  • verdorbene und ungeeignete Nahrung
  • Mangel an Schlaf

Wodurch wird das Biosystem des Hundes gestärkt?

Jedes Lebewesen besitzt einen natürlichen Schutz- und Abwehrmechanismus.

Um diesen Mechanismus zu erhalten, spielt die Ernährung des Hundes eine elementare Rolle.

Wir können bei der biologisch artgerechten Rohfütterung des Hundes auf die speziellen Anforderungen und Bedürfnisse, die sich im Laufe eines Hundelebens einstellen und die sich auch immer wieder verändern, jederzeit reagieren.

Es ist interessant und lohnenswert, sich mit all den Aspekten um die artgerechte Rohfütterung für Hunde, allgemeinen Ernährungsfragen, Gesundheitsthemen, Begrifflichkeiten und alternativen Inhalten zu beschäftigen.

Einer der besten Beiträge zu einem völlig neuen Verständnis von Krankheit und ihre Ursache in Verbindung mit einem Heilungsprozess, fand ich in einem interessanten und empfehlenswerten Beitrag über die 5 Biologischen Naturgesetze.