Nahrungsergänzungsmittel für Hunde 1.1

Bei dem Thema Nahrungsergänzungen für Hunde möchte ich in diesem ersten Teil

zunächst auf Grundsätzliches eingehen.

Ich gebe meinen Hunden Emma und Mina (siehe Bild oben) die meisten Nahrungsmittelergänzungen immer kurweise.

Das heißt, die Hunde bekommen beispielsweise das Hagebuttenpulver als wichtigsten Vitamin C Lieferanten im Frühjahr und im Herbst. Für die Dauer von etwa 4 – 6 Wochen, täglich, in der ihrem Gewicht angepassten Menge, zugefüttert.

Bei den Nahrungsmittelergänzungen achte ich auf qualitativ hochwertige Produkte, wenn möglich aus Bioanbau. Ich bestelle gerne bei Swanie Simon. Sie hat eine gute Auswahl, und man bekommt detaillierte und fundierte Informationen zu den Produkten.

Ich weiß, dass viele Hundehalter Trockenfuttermittel aus Gründen der Sicherheit für ihren Hund favorisieren. Sie sind überzeugt, dass ein Hund hier täglich immer alles das bekommt, was er braucht. In manchem Trockenfutter ist aber mehr drin als das, was er braucht. Leider auch Zusätze, die ein Hund überhaupt nicht braucht, die er auch nicht verwerten kann und die ihm auch schaden können.

Ich selbst favorisiere die artgerechte Rohfütterung, zu der ich bereits einige Berichte veröffentlicht habe. Sie bildet die beste Grundlage für den Hund. In Kombination mit der artgerechten Rohfütterung lassen sich Nahrungszusätze wie Kalk, Kräuter, Vitamine usw. sehr gut ergänzen.

Bei Welpen und Junghunden füttere ich immer Grünlippmuschelkalk zu. Die pulverisierte Grünlippmuschel trägt zu stabilen Gelenken, Bändern und Sehnen bei. Für im Wachstum befindliche Hunde ist dieser Kalk besonders wichtig.

Emma, die mittlerweile schon ausgewachsen ist, bekommt immer noch den Muschelkalk ins Futter. Aufgrund der Haaranalysen im Welpen- und Junghundalter wissen wir um eine gewisse Instabilität im Bereich der Bänder, Sehnen und Muskulatur bei ihr. Deshalb habe ich beschlossen, den Kalk in sehr geringer Dosis bei Emma weiter zuzufüttern. So können wir sie in diesem Bereich am besten weiterhin unterstützen.

Am Kot der Hunde kann man gut erkennen, ob sie genug Calcium bekommen, oder zu wenig. Wird der Kot dunkel, fast schwarz und extrem weich, dann fehlt Calcium. Da könnten wir auch zusätzlich zum Grünlippmuschelkalk die Schlemmkreide, erhältlich in der Apotheke, zufüttern. Oder Brockmanns Futterkalk.

Wenn der Kot zu hell, fast weiß und bröckelig wird, sollte man kein Calcium mehr zufüttern – und weniger Knochen verfüttern. Bis sich die Farbe, Menge und Konsistenz wieder normalisiert hat. Ein normaler Kotabsatz ist dunkelbraun und fest. Er bewirkt im positiven Nebeneffekt die Entleerung der Duftdrüsen, und findet je nach Hund 1-2 Mal täglich statt. Manchmal auch 3 Mal.